Was tun bei sprödem Haar?
Das Haar wirkt glanzlos, matt und kraftlos. Es fühlt sich strohig und störrisch an. Wer trockenes und sprödes Haar hat, weiß, dass Haarstyling und die richtige Haarpflege im Alltag zur Herausforderung werden können. Doch kein Grund zur Sorge! Auch sprödes Haar kann mit ein paar Tipps bewältigt werden und wieder in neuem Glanz erstrahlen. Hier finden Sie heraus, wie Ihr Haar bald wieder gesund und kraftvoll aussieht. Wichtig ist die richtige Pflege – aber auch Hausmittel können zu gesundem und glänzendem Haar verhelfen.
Was ist überhaupt trockenes und sprödes Haar?
Bei sprödem, trockenem Haar ist die äußere Schuppenschicht der Haare aufgeraut und angegriffen. Das Haar sieht strohig, glanzlos und stumpf aus. Das zeigen auch Spliss und Brüchigkeit in den Haarspitzen. Sprödes Haar entsteht dadurch, dass die Talgdrüsen auf der Kopfhaut nicht mehr genug Fett in die Haarlängen und -spitzen abgeben, wodurch der natürliche Schutzfilm nicht gewährleistet werden kann. Es fehlt an Feuchtigkeit.
Die Gründe für sprödes Haar sind dabei oft unterschiedlich:
Das sind die Ursachen
Äußere Einflüsse
Extreme Hitze wie UV-Strahlen, Föhnluft oder auch Heizungsluft führen unter anderem zu unschönem, sprödem Haar. Im Sommer sind auch Sonne, Chlor- und Salzwasser ganz oben mit dabei, wenn es um trockenes Haar geht. Im Winter hingegen wird die Kälte zum Problemfaktor, oder besser gesagt: der Wechsel von kalter Luft draußen und warmer Heizungsluft Zuhause. Die Schuppenschicht raut auf.
Shampoo, Coloration & Styling
Auch durch zu häufiges Haarewaschen in Kombination mit aggressiven Shampoos verliert das Haar an Glanz, ebenso wie durch regelmäßiges Blondieren und Färben. Neben heißer Föhnluft sind außerdem auch Styling-Tools wie Glätteisen oder Lockenstab Verursacher für strohige und spröde Haare. Generell sollten Stylingmittel mit Bedacht gewählt werden.
Nährstoffmangel & Hormonelle Veränderungen
Was auch zu porösem und glanzlosem Haar beiträgt, ist ein Mangel an wichtigen Nährstoffen, wie es Mineralien, Spurenelemente oder Vitamine sind.
Bei vielen Frauen ist auch die Hormonumstellung als Ursache für sprödes Haar längst bekannt. Während hormonelle Veränderungen in der Pubertät und in den Wechseljahren Normalität sind, tragen auch zusätzliche, eigens herbeigeführte Hormonveränderungen zu sprödem Haar bei. Wer einen Verdacht auf Nährstoffmangel oder hormonelle Ursachen für sein trockenes Haar hat, sollte dies grundsätzlich ärztlich abklären lassen.
Ratschläge zur richtigen Pflege bei sprödem Haar
Um die Haarstruktur vor einer dauerhaften Schädigung zu schützen, ist es wichtig, schnell zu handeln und das trockene Haar richtig zu pflegen – damit das Haar bald wieder gesund aussieht und glänzt! Angefangen beim Shampoo: Kérastase bietet hierfür eine reichhaltige Produktserie an, mit der spröde Haare bewältigt werden können. Mit der Serie Kérastase Resistance wird genau auf die Bedürfnisse von sprödem, strapaziertem Haar eingegangen. Das Haar wird Schritt für Schritt bis in die Spitzen gepflegt.
Tipp – Versuchen Sie es mal mit Hausmitteln
Und auch feuchtigkeitsspendende Hausmittel wirken Wunder und geben dem spröden Haar wieder Frische, Kraft und Glanz:
- Oliven- oder Kokosöl sorgen für Feuchtigkeit im Haar und stärken es. Olivenöl ist reich an Vitaminen und Kokosöl repariert bereits bestehende Schäden
- Avocados enthalten gesättigte Fettsäuren, die das Haar bei der Feuchtigkeitsaufnahme unterstützen
- Honig kann trockenes Haar wieder weicher und glänzender machen
- Hibiskusblüten sind ebenso ein Secret-Hausmittel: Die Säure aus der Pflanze schließt die Haarschuppen und lässt das Haar wieder strahlen
Sprödes Haar richtig stylen
Nasse Haare sollten grundsätzlich schonend mit einem Kamm von den Spitzen hin zur Kopfhaut gekämmt werden. Bei sprödem Haar sollte so gut es geht auf Hitze verzichtet werden. Glätteisen und Lockenstab? Besser nicht. Auch nach dem Waschen sollte das Haar bestenfalls an der Luft trocknen oder (wenn nötig) auf geringster Stufe geföhnt werden.
Produkte mit Alkoholanteil sollten bei spröden Haaren gänzlich gemieden werden, da diese dem Haar noch mehr Feuchtigkeit entziehen. Statt auf Haarspray lieber auf fetthaltiges Wachs, eine Stylingcreme und pflegende, feuchtigkeitsspendende Pflegeöle zurückgreifen.
Am besten versucht man es außerdem mit einfachen, natürlichen Styles, bei denen keine Hitze benötigt wird und benutzt weiche Haargummis. Haben Sie schon mal an Flechtfrisuren gedacht? Oder einen einfachen, lockeren Dutt? Easy, haarschonend und – stylisch!